JAGAFEHL

jagafehl.png

„FEEL(E)“ ODER „FÖHL“ BEDEUTET IN DER ALLGÄUER MUNDART SOVIEL WIE "MÄDCHEN". EINE „JAGAFEHL“ BEDEUTET SOMIT WÖRTLICH ÜBERSETZT „JÄGERMÄDCHEN“ ALSO „JÄGERIN“. Unter dem Label "JAGAFEHL" fertigt Designerin Isabel Koch einzigartige Schmuckunikate aus Jagdtrophäen und Naturelementen.

Sie sind auf der Suche nach einem individuellen Schmuckstück, mit dem Sie einen besonderen Moment auf ewig festhalten können? Ein zauberhafter Augenblick in der Natur, ein außergewöhnliches Jagderlebnis… das Erlebte für immer bei sich tragen. Lassen Sie Ihre Jagd- und Naturerlebnisse in zeitlose Erinnerungen verwandeln.

Ganz egal ob Trägerin und Träger selbst waidwerken oder nicht – ein Schmuck aus Rehgehörn, Hirschhorn oder Grandeln ist immer etwas Besonderes. Das gilt nicht nur für Jägerinnen und Jäger; auch ihre Partnerinnen und Partner, Kinder und Freunde freuen sich über ein persönliches und individuelles Geschenk aus der selbst erlegten Trophäe.

Rehgehörn, Grandeln, Fuchshaken oder Keilerwaffen: Erzählen Sie Ihre Geschichte mit einem einzigartigen Schmuckunikat.

Ein Bettelarmband kann nach und nach mit eigenen Trophäen erweitert werden und an die Jagderlebnisse vieler Jahre erinnern.

Federleichtes_Elox-Bettelarmband.jpgDie_wilde_Kaiserin_HW17_Image_(11)_web.jpg

Fingerspitzengefühl und Geduld sind bei der aufwändigen Verarbeitung von Horn und anderen Trophäen gefragt. In liebevoller Handarbeit entstehen einzigartige Stücke mit ideellem Wert, die ein Leben lang Freude bereiten.

Hornbearbeitung.jpgIMG_0950bea.jpg

Aus den Trophäen einer Fuchsjagd in Norwegen entstanden ein Collier und passende Ohrringe aus Fuchshaken mit Jadeperlen in Polarlichtfarben und Silberelementen. Diese Stücke erinnern die Trägerin immer wieder an das Erlebte, den Zauber der Fuchsjagd unterm Nordlicht. Als Hommage an die dort noch lebenden Ureinwohner, die Samen, diente ein traditionelles Sami-Armband aus Leder mit Silberfäden als Basis. Das wurde mit Schneidezähnen und Prämolaren der erlegten Füchse besetzt und Fuchshaken-Charms in 925er Silber versehen.

IMG_1406bea.jpgIMG_1422bea.jpg

Ein Blick hinter die Kulissen..

"Was die Jagd für mich bedeutet" von Isabel Koch

Die Jagd ist in meiner Familie seit vielen Generationen Tradition. Ich bin von frühester Kindheit an in die Jagd hineingewachsen. Seit meiner Jugend bin ich selbst aktive Jägerin. Mein Mann hat seine Passion sogar zum Beruf gemacht und arbeitet heute als Berufsjäger. Die Jagd ist unser Leben. Der Rhythmus des Wildes und der Natur, die Jahreszeiten und das Wetter – all das bestimmt unseren Tagesablauf und unser Familienleben. Ich liebe es, mich diesen Gesetzmäßigkeiten unterwerfen zu dürfen, denn Jägerin zu sein bedeutet so viel mehr, als nur Trophäen zu sammeln und Beute zu machen. Es bedeutet, das wildlebende Tier in seiner Einzigartigkeit als Teil unserer wunderbaren Schöpfung zu respektieren, die Zusammenhänge der Natur zu erkennen, diese zu lieben und zu schützen.

Ein Jäger, der kein Interesse am Beutetier hat, soll das jagen lassen. Jagd und Fischerei sind althergebrachte Methoden zur Beschaffung von Nahrung. Sie sind im Tierreich weit verbreitet, zahlreiche Tiere leben von anderen Tieren. Die Erbeutung von wildlebenden Tieren ist somit ein natürlicher Vorgang, der als solches nicht verwerflich ist. Ich jage, weil es in meiner Natur liegt, weil es mich erdet, mich in unserer schnelllebigen Zeit zurück zum Ursprung bringt. Ein waidgerechter Jäger genießt den Anblick und Beobachtung des Wildes – er ist nicht reduziert auf den Schuss und die Sekunden davor. Auf die Frage warum wir jagen, dürfen wir dennoch guten Gewissens antworten, dass es uns Freude macht ein Tier zu erlegen, und die Jagd für uns eine Passion darstellt, die uns nicht mehr loslässt sobald sie von uns Besitz ergriffen hat.

Doch die Art und Weise in der das geschieht, zeichnet für mich einen guten Jäger aus – die Grundsätze der Waidgerechtigkeit, zu deren Beachtung wir als Jäger schon von Gesetz wegen verpflichtet sind – nennen wir sie getrost auch unsere eigene Jagdethik – appelliert an unser Gewissen verantwortungsvoll mit dem Geschöpf umzugehen, es als Teil der Natur zu achten, ihm seine gerechte Chance zu lassen und ihm vor allem unnötige Qualen zu ersparen. Es zeugt von ethischen Niveau und unserer Kultur, wenn wir Wildtiere, die wir jagen, nicht wie seelenlose Wesen behandeln. Dieses Einfühlen in die Tierseele, das Studieren der Lebensgewohnheiten, die genaue Beobachtung der Witterungsverhältnisse, der natürlichen Umstände sowie die Kunst, sich dieses Wissen zum Jagen zunutze zu machen und nicht zuletzt das Einswerden mit der Natur und Schöpfung beim Erlegen eines Wildtieres, ist das, was wir als Jäger unter Passion verstehen.

Die Schönheit der Natur trifft den Grundsatz der Nachhaltigkeit

Als Jägerin möchte ich gemäß meiner Passion die mir anvertrauten Tiere schützen und nachhaltig bejagen. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit bedeutet, einen artenreichen und waldverträglichen Wildbestand und die genetische Vielfalt gleichfalls zu schützen wie zu erhalten.

Es bedeutet aber auch, die gewonnen, hochwertigen Produkte unserer Wildtiere zu verwerten und zwar so umfassend wie möglich! Mir ist besonders daran gelegen, dass alle verwertbaren Teile eines erlegten Wildtieres so weit wie irgend möglich einer Nutzung zugeführt werden, das Tier quasi nicht „umsonst“ oder nur der Trophäe wegen getötet wurde. Aus diesem Grund verwende ich nicht nur das hochwertige Wildbret (das Fleisch) sondern auch das gegerbte Fell eines Stück Schalenwildes oder den Fuchsbalg und das hochwertige Fett von Murmel, Hirsch und Dachs als Grundlage für Salben nach alten Rezepten der Naturmedizin.

Die Trophäe, von ganz besonderem Wert für den Jäger, wird im Gesamten mit dem Tierschädel ausgekocht und kann nun – als klassische Jagdtrophäe – in der Stube einen Ehrenplatz erlangen. Wie vielen Jägern geht es mir nicht anders, dass in den Jahren doch einige Stücke zusammenkommen, und die Wände bereits gefüllt sind. Dennoch erzählt jede Trophäe eine eigene Geschichte, sie birgt eine Erinnerung an ein einzigartiges Jagderlebnis. Schade fand ich immer, dass viele Trophäen im Keller oder auf dem Dachboden ein trauriges Dasein in einer Kiste fristen, um allerhöchstens von Zeit zu Zeit in die Hand genommen zu werden.

Kreativ veredelt werden daraus zauberhafte, einzigartige Schmuckstücke geschaffen, die der Trägerin dauerhaft Freude bereiten. Lassen auch Sie sich von Ihrem einzigartigen Jagdmoment in Form eines einzigartigen Schmuckes jeden Tag aufs neue verzaubert und tragen Sie es immer bei sich. Ich freue mich darauf, Ihre Geschichte und Ihre Jagderlebnisse kennen zu lernen!

Ihre Isabel Koch

wertvollfotografie-72.jpg

Wurde in den Warenkorb Erfolg hinzuzufügen !

Hat in den Erfolg Wunschzettel !

TOP-